Mythen und Irrglaube

Mythen und Irrglaube sind auch im Bereich von Vitaminen nicht totzukriegen. Dazu gehören sogenannte Studien, welche die Einahme von Nahrungsergänzungen verteufeln und Verbrauchern abraten, Nahrungsergänzungen zu kaufen. Einiges wollen wir hier richtigstellen.

1. Nahrungsergänzungen mit Vitaminen sind unnötig; sie veredeln nur den Urin

Richtig ist, dass der Körper den Vitaminüberschuss über den Urin ausscheidet. Allerdings ist es auch für diejenigen, die sich gesund ernähren, unmöglich, einen Vitaminüberschuss zu erlangen. Auch wenn die Person Nahrungsergänzungen mit Vitaminen zu sich nimmt, kommt kein Überschuss zustande.

2. Nierensteine durch zu viel Vitamin C

Zu einem solchen Ergebnis kam vor Jahren eine Studie, die sich im Nachhinein als falsch erwies.

3. Es gibt keinen Vitaminmangel

Das ist schlicht und ergreifend falsch. Auch wenn jeder Mensch fünf Portionen frisches Obst und Gemüse täglich zu sich nimmt, kann er seinen Vitaminbedarf nur zum großen Teil decken. Zwischen dem Bedarf des Körpers und der Menge, die der Körper erhält, klafft eine Lücke, die durch Nahrung nicht zu überbrücken ist.

Apfel, Möhren und Vitalstoffe

Das liegt an der Qualität der Nahrungsmittel. Selbst wenn bei der Ernte Apfel, Möhre und Co. vitalstoffreich sind, gehen doch viele Vitalstoffe durch den Transport und Lichteinwirkung verloren. Weiterhin ist unser Lebensstil vitalstoffarm, da sich die Zusammensetzung unserer Ernährung stark verändert hat. Die Menschen essen fettreicher, meist in Kantinen oder bedienen sich Fertiggerichten. Solche Nahrungsmittel haben keine oder kaum noch Vitalstoffe. Daneben steigt der Bedarf an Vitalstoffen aufgrund von Umweltschadstoffen, Stress und anderen Einflüssen. Insbesondere ältere Menschen brauchen mehr Vitamine. Auf der anderen Seite verschlechtert sich die Aufnahme von Vitaminen über den Darm mit dem Alter.

4. Vitamine sind schädlich

Besonders die Presse zerreißt das Thema Vitamine und Nahrungsergänzungen. Meist wird lediglich Stimmung gegen Produkt oder Hersteller gemacht. Daneben nutzen einige Journalisten Studien, um sie in ihrem Sinne umzudeuten.
Wer auf seien Gesundheit achtet, lässt sich von solchen Falschmeldungen nicht verunsichern. Leider vergleichen auch Experten gerne Äpfel und Birnen, um sich eine bestimmte Leserschaft zu erhalten.

Aufbaustoffe

Richtig ist, dass unsere Lebensmittel nicht mehr die Nähr- und Aufbaustoffe enthalten, wie dies noch vor 200 Jahren der Fall war. Grund dafür ist die kontinuierliche Bepflanzung, die dem Boden die wichtigen Nähr- und Aufbaustoffe entzieht. Die Stoffe, die im Boden noch vorhanden sind, gibt dieser nur in geringen Mengen an die Pflanzen ab. Dazu kommen Transportwege, welche für den Erhalt von Vitaminen nicht förderlich sind.  Mit Nahrungsergänzungen ist man auf der sicheren Seite, seinem Körper die Elemente zuzuführen, die er braucht, um seine Funktionen aufrechtzuerhalten.