Vitamin C

Vitamin C gehört zu den wasserlöslichen Vitaminen. Das Vitamin ist auch unter den Bezeichnungen Ascorbinsäure und Ascorbat bekannt. Für die meisten Menschen steht Vitamin C für eine Stärkung des Immunsystems. Diese Funktion ist nur eine von vielen, die Vitamin C im Körper ausübt. Neben der Stärkung der körpereigenen Abwehr ist das Vitamin auch für Antioxidans wichtig. Daneben beugt es

• Erkrankungen der Gefäße vor
• schützt Haut und Gewebe
• unterstützt die Wundheilung
• sowie die Bildung von roten Blutkörperchen
• hilft bei der Entgiftung der Leber.

Tagesbedarf

Der normale Tagesbedarf an Vitamin C beträgt 100 Milligramm. Mangelerscheinungen sind unter anderem Schwächung von Blutgefäßen und Bindegewebe, Zahnfleischbluten, Müdigkeit, Schwäche, erhöhte Infektionsgefahr und verzögerte Wundheilung. Enthalten ist Vitamin hauptsächlich in Papaya und Schwarzen Johannisbeeren sowie Paprika, Brokkoli und Rosenkohl. Im Gegensatz zu den meisten Vitaminen kann der menschliche Körper Vitamin C nicht selbst bilden. Außerdem ist es dem Körper nicht möglich, das wasserlösliche Vitamin lange zu speichern. Überschüssige Mengen von Vitamin C scheidet der Körper sofort über den Urin aus.

Vitaminbedarf

Je älter der Mensch wird, desto mehr Vitamin C braucht sein Körper. Auch ist der Bedarf erhöht, wenn die Person raucht, viel Kaffee und Alkohol trinkt oder Medikamente zu sich nimmt. Der Bedarf an Vitamin C ist bei diesem Personenkreis liegt das drei- bis vierfache höher als die Menge der „normalen“ Dosis.

Versorgung mit Vitamin C

Die langen Transportwege und Lagerungen sowie die modernen Methoden des Ackerbaus sind die Todfeinde von Vitamin C. Das sind Gründe, warum auch bei fünfmal täglich Obst und Gemüse eine Sättigung des Körpers mit dem Vitamin nicht möglich ist. Damit es zu keinem Vitamin-C-Mangel kommt, empfehlen Forscher zu jeder Mahlzeit Vitamin C als Nahrungsergänzung zu sich zu nehmen. Ein Gramm des Vitamins, aufgeteilt in zwei bis drei kleinere Portionen sind ideal, da der Körper nur 200 Milligramm speichern kann und das nur für kurze Zeit.
Vitamin C als Nahrungsergänzung gibt es als Tablette, Kapsel und Pulver. Wer Vitamin als Brausetablette dem Körper zuführt, sollte sich danach den Mund gründlich ausspülen, da die Ascorbinsäure den Zahnschmelz angreift.

Vitamine gegen Stress

Neben den Vitaminen der B-Gruppe ist Vitamin C eines der wichtigsten Vitamine gegen Stress. Das liegt daran, dass Vitamin C eine Reduzierung der Ausschüttung des Stresshormons Kortisol bewirkt. Kortisol ist wiederum das Schlüsselhormon, das für die gesundheitlichen Folgen von negativem Stress verantwortlich ist. Daneben senkt Vitamin C auch den Blutzuckerspiegel und hält ihn auf einem gesunden Niveau. Auch fängt das Vitamin die freien Radikalen ab und hält diese aggressiven Radikalen in Schach.