Die gesundheitsfördernde Wirkung der Sonne kannten schon die Menschen in der Antike. Das war auch ein Grund, warum im antiken Griechenland der Helios, der Gott der Sonne besonders stark verehrt wurde. Vitamin D entdeckte ein Kinderarzt erst 1918 bei der Behandlung von Rachitis. Wissenschaftler entdecken kontinuierlich weitere Schutzwirkungen von Vitamin D. Es schützt vor Herzinfarkt, Arthritis und Krebs und entwickelt sich zum Supervitamin.
Vitamin D ist wichtig für
• Kalziumresorption
• Bereitstellung von Kalzium im Stoffwechsel
• Bildung und Wachstum von Knochen und Zähnen
• Wachstum von Zellen sowie
• die Aktivierung der weißen Blutkörperchen bei Infektionen.
Die „normale“ Tagesdosis beläuft sich auf 1.000 I.E. Bei einer Einnahme von mehr als 4.000 µg täglich, löst Vitamin eine toxische Wirkung aus, die sich durch Übelkeit, Muskelkrämpfe und Erbrechen bemerkbar macht.
Symptome wie
• Osteoporose
• Verlust des Gehörs
• Muskelschwäche und
• hohes Infektionsrisiko
können Anzeichen für einen Vitamin-D-Mangel sein. Vitamin D ist hauptsächlich in Lebertran (250 Milligramm je 100 Gramm) enthalten. Vitamin D ist für den menschlichen Körper wichtig, da es die Vorstufe für eine große Anzahl von Hormonen ist. Diese Hormone sind entscheidend für den Knochenbau, der Zellstruktur sowie ein gut funktionierendes Muskel- und Nervensystem. Weiterhin ist Vitamin ein ausgezeichneter Schutz vor
• Krebs
• Herzkrankheiten, Bluthochdruck
• Hautkrankheiten
• Rachitis und Tuberkulose.
Weiterhin steigert Vitamin D das menschliche Wohlbefinden und holt manche Menschen auch aus ihren Depressionen. Daneben unterstützt Vitamin D die Patienten, die unter Autoimmunkrankheiten (Diabetes, Multiple Sklerose, Morbus Crohn). Der menschliche Körper ist in der Lage, Vitamin D selbst herzustellen. Voraussetzung dafür ist allerdings eine ausreichende Sonnenbestrahlung der Haut und der Tatsache, dass der Körper in der Lage ist, das Sonnenlicht in Vitamin D zu transformieren. Beides ist selten gegeben. Um den Körper dennoch ausreichend mit Vitamin D zu versorgen, eignen sich Nahrungsergänzungen. Diese gibt speziell für Vitamin D oder als Multivitaminpräparat, das Vitamin D beinhaltet. Nahrungsergänzungen sind im Handel als Tabletten, Kapsel, Brausetabletten oder Pulver vorhanden.
Mehr Lebensjahre – mehr Bedarf an Vitaminen
Grundsätzlich ist es so, dass der menschliche Körper mit dem Älterwerden abbaut. Eine Überraschung ist daher die Untersuchung, die im Jahre 2012 stattfand und als Ergebnis präsentierte: Mehr als 90 Prozent der älteren Menschen haben Vitamin-D-Mangel. Es war im Vorfeld eine Unterversorgung von Vitamin D bei Senioren bekannt, jedoch nicht eine derart gravierende. Die Unterversorgung rührt oft daher, dass ältere Menschen die direkte Sonne meiden. Außerdem sinkt die Fähigkeit der Haut mit dem Alter, aus dem vorhandenen Sonnenlicht Vitamin D zu bilden.