Wie steht’s um Ihren Vitaminhaushalt?

Viele Menschen kennen ihren Cholesterinwert. Was sie in der Regel nicht kennen, sind die Werte der Vitamine in ihrem Körper. Um diese zu erfahren, ist ein Vitaminspiegel notwendig, der, wenn er nicht einer bestimmten Diagnose dient, dem Patienten Geld kostet. Und genau hier sollten die Menschen nicht sparen. Der Vitaminspiegel kostet nicht die Welt, ist aber notwendig. Der menschliche Körper braucht Vitamine, um gesund und fit zu bleiben.

Meat and vegetables including broccoli and red peppers on a plate

Vitamine

Vitamine teilt man in wasserlösliche und fettlösliche Vitamine ein. Zu den wasserlöslichen Vitaminen gehören die Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, H (Biotin) und Nikotinamid. Fettlöslich sind die Vitamin A, D, E und K. Während eine Überdosierung bei wasserlöslichen Vitaminen keine Schäden verursacht, kann es bei den fettlöslichen Vitaminen zu gesundheitlichen Beschwerden kommen. Unsere heutigen Lebensmittel enthalten nicht mehr die Menge an Vitamine, die der Körper braucht. Das liegt an den langen Transportwegen, welche Obst und Gemüse hinter sich haben, bevor sie auf dem Teller landen. Gemüse und Obst aus der heimatlichen Region verfügt über mehr Vitamingehalt als solches, welches aus fernen Ländern kommt.

Stress

Der Körper braucht mehr Vitamine, um Stress, Umweltstoffe und Genussmittel zu verarbeiten. Auch Medikamente und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts führen schnell zu einem Vitaminmangel. Eine weitere Rolle spielt das Lebensalter. Je älter der Mensch wird, desto höher ist sein Vitaminbedarf. Dieser gesteigerte Vitaminbedarf explodiert förmlich, wenn das 60. Lebensjahr erreicht ist. Grund dafür ist, dass bei vielen Menschen ab 60 Jahren der Appetit zurückgeht. Sie essen weniger, unregelmäßiger und meist auch ungesund. Dabei ist es im Seniorenalter mehr als notwendig, den Vitaminbedarf des Körpers zu decken. Auch Sportler haben einen höheren Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen sowie Nähr- und Aufbaustoffen.

Mangel

Die häufigsten Ursachen für einen Vitaminmangel ist eine einseitige Ernährung oder eine Ernährung, die aus Fertiggerichten besteht. Auch eine Diät kann einen Vitaminmangel hervorrufen. Einen höheren Bedarf an Vitaminen brauchen Frauen während der Schwangerschaft. Dieser hohe Bedarf bleibt auch während der Stillzeit erhalten. Raucher und Menschen, die viel Alkohol trinken sowie Frauen, welche die Antibabypille nehmen, haben ebenfalls einen erhöhten Vitaminbedarf. Das gilt auch für Kinder und Jugendliche während der Wachstumsphase. Stress, sowohl körperlicher als auch geistiger und Krankheiten sowie die Einnahme von Medikamenten bringt schnell den Vitaminhaushalt ins Wanken.

Bedarf decken

Um den Vitaminbedarf zu decken, ist eine gesunde und abwechslungsreiche Ernährung notwendig. Wer Lebensmittel aus der heimischen Region zur Zubereitung der Speisen verwendet, führt dem Körper mehr Vitamine zu, als wenn er Gemüse aus fernen Ländern nutzt.